Kritik an Kürzungen für freie Schulen: Das sind unsere Forderungen

Das Bildungsministerium in Mecklenburg-Vorpommern stellt unsere beiden Schulen mit der Entscheidung vor große Herausforderungen.

Die Landesregierung hat die Zuschüsse für freie Schulen neu berechnet. Die beiden Schulen der Diakonie Nord Nord Ost in Mecklenburg sind von rückwirkenden Kürzungen betroffen – zum einen die MOSAIK-SCHULE in Grevesmühlen, staatlich anerkannte Ersatzschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und zum anderen die Evangelische Inklusive Schule "An der Maurine" in Schönberg.

„Die sinkenden Kostensätze stellen uns als Träger vor große Herausforderungen. Wir kritisieren, dass die Basis der Berechnungen das Schuljahr 2020/21 ist. Die zeitgemäßen Tarifsteigerungen in den Jahren 2021 bis 2023 für Personalkosten von knapp 22 Prozent finden aber keine Beachtung bei den Berechnungen“, sagt Kirsten Balzer, Geschäftsführerin der Diakonie Nord Nord Ost.

Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen hat die Diakonie Nord Nord Ost vor dem Hintergrund des aktuellen Streits über die Landeszuschüsse der Schulen in freier Trägerschaft folgende Forderungen:
- keine rückwirkende Kürzung der Landeszuschüsse
- vorübergehende Aussetzung des Einvernehmens des Landtags mit der Rechtsverordnung, um in einem "Finanzhilfe-Frieden" Möglichkeiten eines finanziellen Ausgleichs für das Schuljahr 2023/24 zu finden und fraktionsübergreifend erforderliche gesetzliche Änderungen abzuleiten.

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